Bevor am Freitag auch alle Chemnitzer Eisschnellläufer in die Sommerferien starten, zieht das Trainerteam eine erste positive Bilanz.
Mit der vorzeitigen Bestätigung als Bundesstützpunkt bis 2022 können die Chemnitzer hoffnungsvoll in die neue Saison blicken. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem die starken sportlichen Ergebnisse in der Vorsaison 2019/20 und die damit verbundene Ernennung von insgesamt 25 Sportlern in die verschiedenen Kadereinstufungen. Seit Jahren konnten sich nicht so viele Sportler qualifizieren, freut sich Stützpunktleiter Heiko Walther.
Janina Heß, Vereinsvorsitzende des Eisschnelllauf-Club Chemnitz, äußerte sich dazu wie folgt:
„Besonders erfreulich ist, dass mit Nico Ihle das Aushängeschild des Chemnitzer Eisschnelllaufs seit 01.05. unserem Verein angehört. Wir sind stolz, dass man nun gemeinsam an der Erhaltung des Stützpunktes arbeiten kann. Nico ist für den Nachwuchs ein Vorbild zum Anfassen, man sieht sich regelmäßig und kann gelegentlich gemeinsam trainieren. Das ist sichtbarer und fassbarer Ansporn für alle und zeigt sich schon jetzt in unseren Kadersportlerzuwächsen. Wir drücken Nico für die bevorstehenden sportlichen Herausforderungen die Daumen und werden ihn mit Rat und Tat unterstützen.
Sorgenfalten auf die Stirn bereitet uns Eissportlern natürlich die Verzögerung der neuen Eisbahn. Wenn wir, wie es jetzt absehbar ist, nicht wie geplant von Montag bis Sonntag in Chemnitz trainieren und uns in Wettkämpfen sportliche Vergleiche können, stellt uns logistisch und finanziell vor große Herausforderungen. Seit Bekanntwerden der Problematik planen wir nun eine Auslagerung in die Eishalle nach Erfurt.
Dazu gilt es Abstimmungen mit der Schule zu treffen und die erforderliche Zeitkapazität in Erfurt zu bekommen. Viele Gespräche sind notwendig. Wenn alles klappt pendeln die Sportler ab Oktober 3mal die Woche zwischen Erfurt und Chemnitz.“